Bereits im Dezember letzten Jahres wurde der Dichtblock im Anfahrbereich der Tunnelvortriebsmaschine hergestellt. Der ca. 20 Meter breite, 15 Meter hohe und ein Meter tiefe Dichtblock befindet sich ca. drei Meter unter der Geländeoberkante hinter der östlichen Schlitzwand. Der Dichtblock stellt eine zusätzliche Abdichtung und Stabilisierung des Bodens im Bereich der Anfahrt der Tunnelvortriebsmaschine dar.
Um den Bereich hinter der Dichtwand zu verfestigen, wird der Boden mit Hilfe von Zementinjektionen künstlich stabilisiert. Im Osten des Baufelds in der Europa-Allee werden dazu mit einem Bohrgerät Löcher gebohrt und Injektionslanzen eingebaut. Die Zementsuspension gelangt über das sogenannte Manschettenrohr in den Baugrund und erreicht unter Druck die Poren- und Hohlräume des Bodens. Mit diesem Verfahren wird künstlich die Festigkeit des Bodens verbessert und die Verformbarkeit vermindert. Insgesamt werden 313 Bohrlöcher mit einer maximalen Tiefe von 17 Metern gebohrt.