Korrektur - Europa-Allee: Betonlieferung ab 04 Uhr am 15.07.2022 zur Herstellung Tunnelinnenschale

Korrektur - Eintrag geändert am 13.07.2022: Die Betonage des Tunnelgewölbes wird nun voraussichtlich am Freitag, den 15.07.2022, durchgeführt werden. 
Hinweis: Im ursprünglichen Beitrag waren die Arbeiten für Donnerstag, den 14.07.2022, angekündigt.


In Zusammenhang mit den laufenden Tunnelbauarbeiten zur Herstellung der sogenannten Tunnelinnenschale wird am Freitag, den 15.07.2022, der letzte Abschnitt des Tunnelgewölbes in der Nordröhre betoniert.

Ab wann wird gearbeitet und warum?

Da der zu betonierende Abschnitt des Gewölbes eine größere Kubatur (Volumen) hat und wegen der angekündigten hohen Temperaturen, beginnen die Betonlieferungen bereits um 04 Uhr morgens. Grund hierfür ist, dass der Beton für das Einbringen in die Schalung nicht wärmer als 25 Grad Celsius sein darf. Ist der Beton wärmer als 25 Grad Celsius, kann dieser nicht (mehr) für die Herstellung qualitätsvoller und dauerhafter Bauteile verwendet werden. Zudem muss die Betonage zwingend kontinuierlich erfolgen und darf nicht unterbrochen werden.

Die Tunnelbauarbeiten erfolgen aus technischen Gründen im 24/7-Betrieb. Dies ist im Planfeststellungsbeschluss verankert.

Wie wird die Tunnelinnenschale gebaut?

Für die Tunnelinnenschale wird in die bereits hergestellte Tunnelaußenschale eine zweite Schale eingebaut. Dafür werden abschnittweise Schalungen aus Holz und Bewehrungsstahl eingebaut, diese werden anschließend in Etappen betoniert. Bei der Schalung handelt es sich sozusagen um die Gussform für den Beton und die Bewehrung aus Stahl erhöht die Tragfähigkeit des Betons. So erhält der bergmännische Tunnel seine endgültige Innenwand, die dem Tunneldurchmesser des maschinell gebauten Tunnels entspricht.

Wie wird die Tunnelinnenschale betoniert?

Die Innenschale wird mit sogenanntem Ortbeton hergestellt. Es handelt sich dabei um Lieferbeton, der an Ort und Stelle in eine Schalung – hier die Tunnelschalung aus Holz – eingebracht wird. Der Lieferbeton gelangt mit Betonmischern auf die Baustelle, wird dort in einen kranbaren Betonkübel umgefüllt und mit dem Kran in die Startbaugrube gehoben. In der Startbaugrube wird der Ortbeton in einen Betontunnelmischer umgefüllt, der dann per Tunnelzug zum Anschluss unter dem Platz der Republik fährt. Dort wird der flüssige Frischbeton über eine Betonpumpe in die Tunnelschalung eingebracht.

Alle Angaben vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen im Bauablauf.

Bei Fragen zum Projekt, Anliegen und Beschwerden können Sie sich gerne bei uns melden!

Unsere Anliegermanagerin Anna Holthaus ist für Sie erreichbar: Montags bis freitags von 08 bis 17 Uhr telefonisch unter 0171 862 41 85, per Email über info(at)sbev-frankfurt.de sowie nach Vereinbarung über MS Teams oder vor Ort auf der Baustelle.