Premiere für Frankfurt: erstmals kommt Tunnelvortriebsmaschine zum Einsatz
Die Maschine erhielt den Namen „EVA“, der 2018 aus einem Namenswettbewerb hervorging und für „Europaviertel anbinden“ steht. Tunnelpatin ist die Journalistin und „Lottofee“ Franziska Reichenbacher, nach ihr werden auch die beiden Tunnelröhren benannt. Die Taufe war Teil einer im Tunnelbau üblichen Andacht, bei der Pfarrerin Katja Föhrenbach und Patoralreferent Dr. Harald Stuntebeck von „Pax und People. Kirche im Europaviertel“ das Vaterunser und den Segen sprachen und anschließend Fürbitten für die Mineure und ihr Vorhaben vortrugen (drittes Bild).
Nach alter Bergmannstradition ist die Tunnelpatin die irdische Stellvertreterin der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute und Mineure. Eine zuvor von Patoralreferent Stuntebeck gesegnete Figur der Heiligen wurde in einem Schrein an der Tunnelwand platziert, von dem aus sie während des Vortriebs die Arbeiten „überwacht“.
Anwohnerfest: ein Blick hinter die Kulissen
Und am Dienstag, den 27. August 2019, konnten die Anwohner der Europa-Allee einen Blick hinter den Bauzaun werfen: Rund 200 Gäste erkundeten die Baustelle bei einer sachkundigen Führung durch die Mitarbeiter der ARGE U5 Europaviertel, stiegen in die Startbaugrube hinab und bestaunten das technische Meisterwerk „Tunnelvortriebsmaschine“ aus der Nähe.
Wir, die SBEV GmbH und die ARGE U5 Europaviertel, haben uns über das rege Interesse, die vielen Fragen und den offenen Austausch gefreut. Zudem möchten wir uns bei den Anliegern für die Geduld und das Verständnis auch in den kommenden Bauphasen bedanken.