Die Arbeiten auf dem Güterplatz kommen voran: Im Zuge des Baufortschritts der zukünftigen Station Güterplatz wird am Donnerstag, den 13. Juni 2024, abends ab ca. 20 Uhr bis Freitag, den 14. Juni 2024 ca. 15 Uhr, die erste Großbetonage erfolgen. Die Nachtarbeit ist von der zuständigen Aufsichtsbehörde genehmigt.
Die Baugrube ist nun in großen Teilen auf 24 Meter Endtiefe ausgehoben, die Unterbetonsohle ist teilweise hergestellt und nun kann blockweise die zwei Meter mächtige Bauwerkssohle der zukünftigen Station hergestellt werden.
Bauwerkssohle entsteht blockweise
Die Baugrube ist in Blöcke unterteilt. Nachdem ein Block auf 24 Meter Endtiefe ausgehoben ist, wird zunächst eine sogenannte Sauberkeitsschicht hergestellt. So erhält man für die nachfolgenden Arbeiten eine saubere und ebene Fläche. Dann wird eine 0,5 Meter mächtige Unterbetonsohle als zusätzliche Aussteifung der Baugrube und anschließend eine 2 Meter mächtige Bauwerkssohle hergestellt.
Der erste Block im östlichen Bereich der Baugrube ist nun so weit vorbereitet, dass am 13. Juni 2024 die erste Großbetonage erfolgt. Es handelt sich um eine Betonage mit einem Volumen (auch Kubatur genannt) von rund 1.300 m³.
Warum wird in der Nacht betoniert?
Werden Großbauteile betoniert, ist es für die Herstellung qualitätsvoller und dauerhafter Bauteile zwingend erforderlich, dass die Betonage kontinuierlich erfolgt und nicht unterbrochen wird. Um bei einer so großen Kubatur wie 1.300 m³ die notwendige kontinuierliche Andienung der Betonpumpen mit Betonmischern zu gewährleisten, wird über den Nachtzeitraum gearbeitet. Denn nur so ist eine möglichst ungehinderte Logistik in der Frankfurter Innenstadt und im Ballungsgebiet Rhein-Main möglich.
Wo wird gearbeitet?
Der erste Sohlabschnitt der späteren Station Güterplatz wird im östlichen Bereich der Baugrube betoniert (siehe Foto 2). Aufgrund der Menge des einzubringenden Betons und um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind zwei Betonpumpen notwendig. Eine Pumpe wird auf dem Baufeld auf Höhe des Grand Towers aufgestellt werden. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse auf dem Baufeld wird die zweite Pumpe auf der Stirnseite der Baugrube im öffentlichen Straßenraum am Güterplatz aufgestellt werden (siehe Foto 1).
Bitte beachten Sie auch die veränderte Verkehrsführung am Güterplatz für die Dauer der Arbeiten.
Wie werden die weiteren Betonagen erfolgen?
In Ausnahmefällen wird es aus den oben beschriebenen technischen Gründen auch bei weiteren Betonagen notwendig sein, bei der zuständigen Aufsichtsbehörde verlängerte Arbeitszeiten zu beantragen. Über diese Ausnahmen werden wir rechtzeitig informieren.
Alle Angaben vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen im Bauablauf.
Kontakt bei Fragen zum Projekt, Anliegen und Beschwerden
Ihre Ansprechpartnerinnen Franziska Roth und Anna Holthaus sind für Sie erreichbar: Montags bis freitags von 09 bis 17 Uhr telefonisch unter 0171 862 41 85, per E-Mail über info(at)sbev-frankfurt.de sowie nach Vereinbarung über MS Teams oder vor Ort auf der Baustelle.